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März 10·März 10 bearbeitetGelikt von Jessica Jurassica

Danke für diesen Text. Und freut mich, dass du unter die Kombucha-Fans gegangen bist. Für mich und uns ist der Kombucha wie ein Haustier, bloss besser (zusammen mit den Würmern im Wurmkompost im Keller).

Kleiner Vorschlag was mit essentiell-feministisch gemeint sein könnte: essentialistisch. Oder vieleicht esssentialisiert. Essentialismus ist einer der wenigen, wichtigen Einwände die gegen die Identitätspolitik sprechen. Wenn Identitätsmerkmale exkludierend gefasst werden, dann kann es tatsächlich problematisch werden (so richtet sich ja rechte Identitätspolitik immer gegen das Andere). Wobei, damit ist bereits angedeutet dass imho gerade die Intersektionalität einer Essentialisierung entgegenwirkt. Und falls essentiell-feministisch also so gemeint war, dann ist das nicht nur sprachlich unpräzis, aber umso Keule als Vorwurf. Denn ich denke die Leute, die hier kritisiert wurden, denken gerade intersektional um nicht essentialistisch zu denken.

So verkommt halt heute bald Alles zum Kampfbegriff. Irgendwo Essentialismus aufgeschnappt, falsch verstanden, verdreht wiedergegeben, polemisch überspitzt und fertig ist das Mondgesicht.

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